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An diesem Hang wurden im Jahr 2002 alte Traubensorten entdeckt, die zum Teil schon ausgestorben schienen. So die Sorte Orleans, die einst Karl der Große am Rüdesheimer Berg eingeführt haben soll. Vor rund 250 Jahren kam die Putzscheere als Tokayer aus Ungarn, Die heutigen Rebstöcke wurden über "Absenker" vom Mutterstock verjüngt, die durchweg wurzelechten Stöcke sind teilweise über 100 Jahre alt. Weitere hier anzutreffende altertümliche Sorten sind Großer Heunisch, Gelber Ortlieber, Welschriesling, Bukettrebe sowie Weißer, Roter und mengemäßig vor allem Blauer Elbling (eine Kreuzung von Riesling und Trollinger).
Die alten Sorten blieben erhalten, da viele Handschuhsheimer seit der Absatz- und Reblaus- Krise Ende des 19. Jahrhunderts den Weinbau nur noch für den Eigenbedarf betrieben. Damit erklären sich einige typische Gemeinsamkeiten der alten Bestände:
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